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Blick auf die PV-Dachanlage des Feuerwehrhauses in Wiehl/Bomig

Umsetzung einer Photovoltaik-Dachanlage für das Feuerwehrhaus in Wiehl/Bomig

Ende 2024 wurde eine Photovoltaik-Dachanlage für das Feuerwehrhaus in Wiehl-Bomig installiert. Der Vorteil für AggerEnergie-Kunden beim Kauf einer PV-Anlage: Von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Montage erhalten sie einen umfassenden Service aus einer Hand. Roman Ost, Energieexperte bei AggerEnergie, berichtet über das Projekt.

Wann wurde mit dem Projekt gestartet und wie war der Projektverlauf?

Roman Ost: Die öffentliche Ausschreibung für das Projekt PV-Dachanlage für das Feuerwehrhaus fand Ende September 2023 statt. Im Oktober 2023 wurde die Umsetzung beauftragt. Die Montage der Module, die Elektroinstallation sowie der Einbau des Wechselrichters erfolgten im Oktober 2024. In Betrieb genommen wurde die Anlage dann im Dezember 2024. Da sich das Gebäude im Um- und Anbau befand, musste die Installation der Anlage an den Baufortschritt des Gebäudes angepasst werden.

Wieviel Leistung hat die montierte PV-Dachanlage und können Sie uns einige Daten nennen?

Roman Ost: Die PV-Dachanlage hat eine Leistung von 40,32 kWp mit einer Ost-Westausrichtung. Insgesamt wurden 96 PV-Module verbaut. Unter den Modulen wurden Leistungsoptimierer von SolarEdge eingesetzt. Dadurch ist die Überwachung jedes einzelnen Moduls möglich. Durch Safe DC (Sichere Gleichspannung) fällt bei einem Fehler die Stringspannung auf max. 1 V pro Modul. Das ist in puncto Brandschutz und Arbeitssicherheit ein sehr großer Vorteil. 

Im Jahr können 35.000 kWh Strom produziert werden mit einem Eigenverbrauch von 36 % und einer Autarkie von 37 %. Der Eigenverbrauch bezieht sich auf die absolute Menge an Solarstrom, die man direkt nutzt oder für die Aufladung eines Speichers verwendet. Der Autarkiewert beschreibt den Prozentsatz des Stromverbrauchs, der durch das Speichersystem gedeckt wird und somit unabhängig vom öffentlichen Stromnetz ist. Dieser Grad kann je nach Größe der PV-Anlage, der Speicherkapazität und dem individuellen Stromverbrauchsverhalten variieren. 

Für diese Anlage wird nun auch ein zusätzlicher Speicher eingebaut. Mit diesem Speicher mit einer Kapazität von 90 kWh kann man dann einen Eigenverbrauch von 53 % und eine Autarkie von 52 % erreichen. 

Warum wurde ein so großer Speicher für die Anlage verwendet? 

Roman Ost: Hier geht es um eine netzdienliche Steuerung, bei einer Überproduktion von beispielsweise Windstrom nachts, kann man aus dem Netz Strom laden, bei einer Unterversorgung ins Netz zurückspeisen. Weitere Vorteile eines solchen Batteriespeichers sind die Möglichkeit einer Notstromversorgung oder auch einer Strompreisabhängigen Steuerung. Darüber hinaus kann der Speicher auch für ein effizientes Energiemanagementsystem in Kombination mit einer Wärmepumpe genutzt werden. Nach dem Inkrafttreten des Solarspitzengesetzes am 25.02.2025 werden größere Batteriespeicher immer interessanter, zudem sind die Preise in den letzten Jahren stark gesunken. Hier ergeben sich also eine Reihe von Vorteilen.

Warum sollte man seine PV-Dachanlage bei AggerEnergie kaufen?

Roman Ost: Bei uns bekommt man einen „Rundum-Sorglos-Service“ aus einer Hand. Wir arbeiten mit gut geschultem Personal und haben bereits mehr als 2.100 PV-Dachanlagen errichtet. Unser Bauleiter ist gleichzeitig TÜV-Gutachter und der Ansprechpartner während der Bauphase. Darüber hinaus garantiert unser Dachdecker-Meister eine qualitative Dachmontage und wir verarbeiten ausschließlich langlebige und hochwertige Produkte. Unser langjähriges Knowhow bezieht sich nicht nur auf die PV-Dachanlagen, sondern auch auf den Bereich E-Mobilität und die Direktvermarktung des Stroms: Hier kümmern wir uns auf Wunsch beim Einsatz von E-Ladesäulen auch um die Wartung und die Abrechnung für zum Beispiel Fremdlader.

Was passiert nun nach der eigentlichen Projektabwicklung?

Roman Ost: Für das Feuerwehrhaus in Bomig steht nun die Umsetzung des Speichers an. Hierfür arbeiten wir mit der Firma Voltfang aus Aachen zusammen, die wiederaufbereitete und neuwertige Batterien, beispielsweise aus Überproduktionen der Autoindustrie, einsetzt – also eine nachhaltige Lösung. Natürlich behalten wir die Performance der Dachanlage im Blick und kümmern uns auch um die Wartung. Wenn der Batteriespeicher in Betrieb ist, setzen wir ein effizientes Energiemanagementsystem ein. 

PV-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses in Bomig